Verpflichtung zu gemeinsamer Verantwortung

Verpflichtung zu gemeinsamer Verantwortung

Durch den Kapitalismus und dem damit in Verbindung stehenden internationalen Handel entstanden speziell in ärmeren Regionen der Welt große Ungerechtigkeiten durch Ausbeutung, die in der ersten Welt gerne ausgeblendet werden. In zahlreichen Branchen wurden die Produktionsstätten in Niedriglohnländer verlegt um Steuern und Gehälter zu sparen. Das bedeutet für die betroffenen Arbeiter*innen – vielfach auch Kinder – zahlreiche Stunden Arbeit ohne leistungsgerechte Entlohnung, ohne Recht auf Widerspruch, ohne menschenwürdige Arbeitsbedingungen.

Es ist an der Zeit, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen und ein Zeichen zu setzen. Daher achten wir beim Einkauf und beim Bedrucken unserer Materialien auf Nachhaltigkeit. Das bedeutet: Wir kaufen ausschließlich bei Lieferanten, deren Bewusstsein für die Problematik der Ausbeutung in den Produktionsstätten und den Lieferketten geschärft ist und ein ehrliches Bemühen vorhanden ist, etwas verändern zu wollen. Uns ist dabei durchaus bewusst, dass Gütesiegel häufig zu Marketingzwecken missbraucht werden. Der Weg zu nachhaltiger Veränderung in unserer vom Konsum getriebenen Gesellschaft ist ein harter und gleichzeitig auch langer Weg. Sehr häufig verstößt er auch gegen die unterschiedlichsten Interessen.

Im Bewusstsein, dass jede/r Einzelne seinen Beitrag leisten muss, vergleichen wir diesen Prozess gerne mit einer langen Reise mit unzähligen kleinen Stationen. Auf dieser Reise müssen wir alle bereit sein, Verantwortung zu übernehmen, um das Ziel „einer besseren Welt“ mit der Utopie einer klassenlosen Gesellschaft zu erreichen.